Glückliche Kindheit

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit

Diese Illustration aus der Zeitschrift Freundin ist mir sofort ans Herz gegangen! Und das wunderbare Statement von Erich Kästner muntert auf, es zu versuchen!
Es erstaunt mich immer wieder, welche unerwarteten Glücks-Momente ich zu dem Thema Kindheit in meiner beruflichen Tätigkeit erleben darf.
Was macht die Kindheit und Kindheitserinnerungen eigentlich so bedeutend für das spätere Leben?
In erster Linie die Emotionen, die damit verknüpft worden sind.
Landläufig gilt immer noch die Meinung, was in der Kindheit schief gelaufen ist, ist fest-zementiert für immer und ewig!
Die wunderbare Nachricht:

Nein, das ist nicht so! Auch deine Kindheit ist neu erlebbar!

Natürlich genügt dazu nicht einfach der Beschluss, dass es anders zu sein hätte. Viele relevante Emotionen und Verhaltensmuster werden in der Kindheit gelernt und eingeübt.
Was macht es denn so schwer, diese aufzubrechen und durch neue zu ersetzten? Die quasi automatisch ablaufenden Verhaltensweisen waren bei der Entwicklung in der Kindheit
mit ausschlaggebenden Emotionen verbunden.
Die Bezugspersonen haben gelobt, Zuwendung gegeben oder abgelehnt und ignoriert.
Und das ist der entscheidende Punkt!
Hier setzen wir an!

Viele Modelle der Körpertherapie wie das Biodanza von Rolando Mario Toro setzten an den Emotionen an und erreichen erstaunliche bis unglaubliche Erfolge, sogar bei ernsten Psychischen Erkrankungen wie z.B. Schizophrenie. So hat eine Studie in der Schweiz ergeben, dass Patienten geheilt werden konnten, nachdem sie wie ein Baby an der Mutterbrust umarmt und geschaukelt wurden.

Der Kernpunkt ist:

Beglückende Momente aus der Kindheit nach-spielen!

Du wirst es selbst erleben, die zunächst vielleicht sogar banal erscheinenden Erlebnisse geben deinem Gefühlsleben eine neue Basis. Ich werde es nie vergessen, wie die Kursleiterin beim Biodanza-Tanzen uns aufgefordert hat, wie in der Kindheit „Dirigieren“ zu spielen. Sie hat Beethovens Neunte aufgelegt und wir haben alle nach Leibeskräften “dirigiert”.
Ohne, dass Eltern eingegriffen hätten und das Ganze lächerlich gemacht hätten.
Wir haben uns alle wie befreit gefühlt. In diesem Sinne,
TRAU DICH, deine Kindheit nach-zuspielen! Laut, hemmungslos und fröhlich!

Impuls Nr.1: Hüpfe und springe und löse deine Blockaden

JUMP! Hüpfe und springe wie ein Kind zu deinem persönlichen Lieblingssong aus früheren Zeiten! Erinnere dich und fühl dich rein! Genieße die Unbeschwertheit in vollen Zügen! Lach dazu und komm dir ruhig albern vor. Das ist es, was deine Seele braucht, zweckfrei los zulassen. Weißt du noch, wie es war, als du mit deinen Freundinnen den Berg hinunter gehüpft bist? So soll es sein, damit du dabei deine festgefahrenen Emotionen hinter dir lassen kannst und neue positive etablieren!

Kettenkarussel

Impuls Nr. 2: Gib dir selbst Liebe und umarme dich selbst!

Umarme dich selbst! Das ist möglich und wohltuend!
Kreuze die Arme vor der Brust, berühre mit den Händen deine Schultern und umarme dich ganz fest! Du kannst auch den Kopf auf dem Oberarm ablegen.
Gib dir so selbst die Zuwendung, die du brauchst.
Gib dir selbst Liebe und Wohlwollen, so viel du kannst!
Sei du selbst dein Lieblingsmensch und behandle dich so liebevoll, wie es nur geht.

Impuls Nr. 3: Kleckse und male ungehemmt vor dich hin

Lasse deinen Gefühlen freien Lauf! Nimm irgendeine Art von Farbe, die du noch hast. Drücke deine Emotionen ungehemmt beim Malen aus. Ob mit einem Kugelschreiber auf Zeitungspapier oder mit Fingerfarben in einem Schulheft. Kleckse einfach drauf los! Maltherapie ist nicht umsonst sogar in vielen Kliniken fest etabliert. Und du solltest dir das Erlebnis für deine innere Balance gönnen!
Egal, ob du auf einem Schuhkarton oder einer Einkauftüte malst, egal ob Smileys oder Sonnen,
das entscheidende ist: Male ohne Leistungsansprüche drauf los!
Besonders effektiv ist es, dich selbst zu malen, ohne Anspruch auf fotografische Wiedergebung.
Ob als Cartoon oder Collage, male dir deine persönliche Perspektive.
Nicht nur das, was du jetzt bist, sondern auch das, was du sein möchtest.
Ich habe übrigens selbst wunderbare Erfahrungen mit den Online-Kursen der Arte-Bar (auf englisch) gemacht. Bruce vermittelt die unbeschwerte Leichtigkeit des Seins beim Malen!

Impuls Nr. 4 : Singe lauthals was das Zeug hält

Singe lauthals die Lieder deiner Kindheit.
Hier geht es nicht darum, ob du singen „kannst“ oder nicht. Und es geht nicht darum, ob du die richtigen Töne triffst.
Hier geht es einzig und allein um deine Seele.
Musik ist Therapie und umso mehr als du selbst aktiv bist. Und beim Singen wird das Zentrum deines vegetativen Nervensystems direkt beruhigt und gestärkt.
Sing, was dir früher schon gut getan hat und woran du richtig gute Erinnerungen hast.
Du findest die Texte bei Google und die Musik meistens auf YouTube.
Du wirst nicht glauben, was du alles finden kannst.
Singe ein bestimmtes Lied, zum Beispiel jedes Mal beim Duschen.
So hast du durch konstante Wiederholung eine stete Beeinflussung deiner Psyche.
Sing laut mit und genieße das intensive Feeling, das Musik auch in dir auslöst.

Finde zurück zur unbeschwerten Leichtigkeit des Seins!

Probiere es aus! Es ist nie zu spät und selten zu früh! 🙂
Du wirst sehen, es passieren überraschende emotionale Veränderungen!
Du kannst negative Muster abbauen. Du kannst einen Neubeginn jetzt sofort anfangen!
Und auch durch körperbetonte Strategien deine Psyche nachhaltig in die positive Richtung bringen.  Noch mehr Impulse erfährst du in meinem Artikel „Die Psyche pflegen in Corona-Zeiten“
Finde so eine neue innere Balance und deinen höchstpersönlichen
Leben-in-vollen-Zügen-Geniessen-Weg.
Wenn du konkrete, zielführende und verständnisvolle Hilfe dazu möchtest, findest du hier das NeuorientierungsCoaching.

Deine Susanne Schäffer
Susanne Schäffer

Susanne Schäffer

Diplom Psychologin - Diplom Pädagogin - Psychotherapeutin BDP - Coach

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